Heinz Webers
Dä hät dat jemeit Heinz Webers, bis Mitte 2012 Sprecher des von ihm und einigen Mundartfreunden ins Leben gerufenen Arbeitskreis Mundart, Brauchtum und Volkskunde im Verein für Heimatkunde e.V. Krefeld, ist der Autor dieses Werks. Im April 1935 hat Heinz Webers am Rande der Krefelder Innenstadt, genau gesagt in der Seidenstraße, das berühmte Licht der Welt erblickt. Im zarten Alter von sechs Jahren "zogen" ihn seine Eltern zum Dießem, wo er bis 1960 Dießemer Platt in sich aufsog. Er lernte Beamter bei der Stadt, war mit Leib und Seele Pfadfinder, einige Jahre Stadtjugendführer des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und hatte schon immer Freude an der Mundart. Während es im Elternhaus meist hieß: "Sprech örndlech, du sollst mal was Richtiges werden!", hat er von seinem Schwiegervater Fritz Wassen viel Platt dazugelernt. Ebenso von den Mundartfreunden des KREIS 23, dem er fast 15 Jahre angehörte. Im Jahre 1997 gründete er die Mundartgruppe des Ortsvereins Krefeld im Verein Niederrhein und war von 1998 bis 2012 Sprecher des von ihm und einigen Mundartfreunden ins Leben gerufenen Arbeitskreis Mundart, Brauchtum und Volkskunde im Verein für Heimatkunde e.V. Krefeld. Heinz Webers hat selbst nur einige Mundartbeiträge verfasst (siehe Sammelband "Schüenen Duorieen"), trägt gern Mundart vor und moderiert Mundart-Veranstaltungen. Er sieht sich eher als Mundart-Manager, so wie er sich selbst schon früh als Büro-Pfadfinder bezeichnete. Der Landschaftsverband Rheinland hat den "Mundart-Motor" im Jahre 2012 mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. |